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Ländlicher Breitbandausbau: Von Finanzierung bis Sicherheit und mehr

Aufbau einer zukunftsfähigen Breitbandinfrastruktur im ländlichen Raum

Der Ausbau des Breitbandnetzes in unterversorgten Gemeinden ist in vollem Gange - und er gewinnt an Tempo. Schon vor der globalen Pandemie haben Regierungen auf der ganzen Welt neue Mittel bereitgestellt, um Betreibern zu helfen, unterversorgte Gemeinden zu erreichen und die digitale Kluft zu überbrücken. Jetzt werden solche Bemühungen als umso wichtiger angesehen, um die bildungspolitischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen von COVID-19 abzumildern und die Erholung voranzutreiben. Auf dem Weg dorthin sind jedoch noch zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen, von der Einführung neuer Generationen von Netzwerktechnologien bis hin zum Schutz vor wachsenden Bedrohungen wie Malware, Ransomware und DDoS-Angriffen. Auf dem Weg dorthin müssen die Betreiber die Kosten und die Komplexität der sich schnell entwickelnden Breitbandinfrastruktur in den Griff bekommen.

Ein neuer Bericht von RCR Wireless News, der von A10 Networks gesponsert wird, bietet eine eingehende Untersuchung des heutigen ländlichen Breitbandes, von Geschäftsinitiativen bis hin zur Breitbandinfrastruktur, durch die sie ermöglicht werden. Der Bericht befasst sich mit den wichtigsten Überlegungen für Betreiber, die in einer Zeit, in der mehrere Netztechnologien umgestellt werden, einen massiven Mittelzufluss nutzen wollen und dabei die Gesamtbetriebskosten (TCO) genau im Auge behalten.

Eine Flutwelle von Breitband-Fördermitteln für den ländlichen Raum soll die digitale Kluft schließen

Angesichts des Umfangs und der Bedeutung des Breitbandausbaus in ländlichen Gebieten hat die Bundesregierung den Betreibern umfangreiche Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Der Bericht gibt einen Überblick über die bereits verfügbaren sowie die in Erwägung gezogenen Subventionen für drahtgebundene, drahtlose und sogar satellitengestützte Breitbandinfrastrukturen und Internetdienste. So werden beispielsweise im Rahmen der umgekehrten Auktion des Rural Digital Opportunity Fund (RDOF ) 9,23 Milliarden Dollar vergeben, um die Bereitstellung von Diensten mit Geschwindigkeiten von 25/3 Mbit/s bis hin zu Gigabit-Geschwindigkeiten an fast 5,3 Millionen Standorten zu unterstützen. In einer kommenden zweiten Phase der RDOF-Finanzierung werden insgesamt 20,4 Mrd. USD vergeben. Weitere Programme wie der Coronavirus Aid, Relief, and Economic Security (CARES) Act, der American Rescue Plan und der Capital Projects Fund des Finanzministeriums sehen unter anderem hohe Zuschüsse vor, um die Bemühungen der Betreiber zur Überwindung der digitalen Kluft zu unterstützen.

Hinter den Kulissen an der Spitze des ländlichen Breitbandes

Um den Kontext und die Nuancen der im Folgenden erörterten Themen zu verdeutlichen, bietet der Bericht den Lesern einen Einblick in die Arbeit von drei Betreibern, die beim Aufbau einer zukunftsfähigen Breitbandinfrastruktur zur Überwindung der digitalen Kluft führend sind. Bei Nsight/Cellcom im oberen Mittleren Westen hat die staatliche Förderung die Wirtschaftlichkeit von Fiber-to-the-Home (FTTH) verändert, auch wenn die Komplexität des täglichen Betriebs und die Gesamtbetriebskosten immer eine Herausforderung darstellen werden. In Süddakota wägt MidCo sorgfältig den Business Case für den Ausbau, die Technologieauswahl und die lokalen geografischen Herausforderungen ab, um die richtigen Finanzierungsmöglichkeiten zu ermitteln. Der regionale Netzbetreiber C Spire führte ein Konsortium von Unternehmen wie Nokia, Microsoft und Facebook an, um neue Ermöglichungsmodelle zu entwickeln, die für ländliche Gemeinden besser geeignet sind als das typische Geschäftsmodell von Großstadtbetreibern.

Glasfaser, 5G und Virtualisierung verändern die Netzwerke - und die Migration von IPv4 zu IPv6 geht weiter

Technologische Innovationen spielen eine Schlüsselrolle bei der Ermöglichung von Breitbandanschlüssen im ländlichen Raum. Der rasche Ausbau von Glasfasernetzen (FTTH) wird ländlichen und regionalen Betreibern helfen, die Nachfrage nach Geschwindigkeit, Kapazität und geringen Latenzzeiten zu befriedigen, sofern sie mit größeren Betreibern um die benötigten Ressourcen und Materialien konkurrieren können. Die Einführung von 5G-Netzen wird es den Betreibern ermöglichen, neue hochwertige Dienste mit geringer Latenz anzubieten, darunter Präzisionslandwirtschaft und telemedizinische Dienste, die in ländlichen Märkten besonders attraktiv sind und durch Edge-Computing-Architekturen unterstützt werden. Der Vorstoß in unterversorgte Gebiete wird zum Teil durch Bemühungen wie Open RAN-Initiativen und die Rural Cloud Initiative erleichtert, die Netz- und Anwendungsanbieter dabei unterstützen, ländliche Märkte kostengünstiger zu bedienen. In dem Bericht wird jede dieser Veränderungen eingehend untersucht, einschließlich ihrer potenziellen Auswirkungen auf den ländlichen Breitbandmarkt und ihrer betrieblichen Folgen für Dienstanbieter.

Das Ende von IPv4? Migrationspfade zu IPv6

Lernen Sie verschiedene Techniken für die IPv6-Migration, IPv4-Erhaltung und IPv4/IPv6-Übersetzung wie Carrier Grade NAT (CGN/CGNAT) kennen.

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Der Übergang von der IPv4- zur IPv6-Internetadressierung bleibt eine ständige Herausforderung, da die fehlende Abwärtskompatibilität die Betreiber dazu zwingt, eine gemischte Umgebung aufrechtzuerhalten, um die Konnektivität für Kunden und Inhalte mit beiden Standards zu gewährleisten. Gleichzeitig zwingt die Knappheit der verfügbaren IPv4-Adressen Betreiber mit bestehenden Investitionen in die IPv4-Breitbandinfrastruktur und einem begrenzten Bestand an IPv4-Adressen dazu, zusätzliches Teilnehmerwachstum auf zwei Arten zu unterstützen: entweder durch den Erwerb von IPv4-Adressraum zu hohen Kosten auf dem freien Markt oder durch den Einsatz von Carrier-Grade-NAT (CGNAT), das die gemeinsame Nutzung einer öffentlichen IP-Adresse durch mehrere Teilnehmer ermöglicht. Das Problem der IPv4-Erschöpfung zu lösen und gleichzeitig einen Weg zu einer zunehmenden IPv6-Einführung zu finden, wird für Betreiber, die ihren Kundenstamm erweitern und eine größere Anzahl von angeschlossenen Geräten pro Kunde unterbringen wollen, von entscheidender Bedeutung sein.

Steigende Netzwerksicherheitsprobleme von Ransomware bis DDoS

Angesichts der sich rasch ausbreitenden und weiterentwickelnden Netze, der sich verschärfenden Bedrohungslage und der Tatsache, dass viele Internetanbieter und Endkunden noch relativ neu in der Welt der Breitbandanschlüsse sind, wird in dem Bericht die Sicherheit als oberste Priorität für ländliche Breitbandbetreiber hervorgehoben. Ransomware ist in der Umgebung weit verbreitet, wobei groß angelegte Angriffe sowohl von cyberkriminellen Banden als auch von Nationalstaaten zu erheblichen Störungen in der gesamten Wirtschaft führen. DDoS-Angriffe sind während der COVID-19-Pandemie in die Höhe geschnellt, da Hacker die Vorteile von Fernarbeitern und Lernenden nutzen, denen der Schutz der Unternehmenssicherheit fehlt. Damit Kunden in ländlichen Gebieten die digitale Kluft überwinden und von Breitbandanschlüssen für vernetzte Dienste profitieren können - von der Gesundheitsfürsorge über Bankgeschäfte und Bildung bis hin zu E-Commerce und Streaming-Unterhaltung - müssen die Betreiber ein sicheres digitales Umfeld gewährleisten.

Der Bericht "Building a Future-ready Rural Broadband Infrastructure" von RCR Wireless News ist eine unverzichtbare Lektüre für Netzbetreiber, die auf diesen reichhaltigen und wachsenden Markt abzielen. Greifen Sie auf den vollständigen Bericht zu.



Terry Young
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September 28, 2021

Terry Young ist Director of 5G Marketing bei A10 Networks. Sie ist verantwortlich für die Entwicklung von Programmen und Marketing-Materialien, die den geschäftlichen Nutzen von A10-Lösungen für mobile... Mehr lesen