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Der globale Stand der DDoS-Waffen

In den letzten Jahren hatte die Welt mit der COVID-19-Pandemie zu kämpfen. Während wir in der realen Welt langsam wieder zur Normalität zurückkehren, scheint die Cyberwelt immer noch jeden Tag von einer neuen Pandemie von Cyberangriffen heimgesucht zu werden.

In der zweiten Jahreshälfte 2021 gab es einige interessante Entwicklungen im Bereich der Cyberkriminalität, darunter Ereignisse wie die Ausnutzung der inzwischen berüchtigten Log4j-Schwachstelle durch Angreifer und die Entschärfung eines der größten jemals verzeichneten DDoS-Angriffe durch Microsoft. Wir beobachteten auch einen Anstieg der Gesamtzahl der verfügbaren DDoS-Waffen um 23 % im Vergleich zum Vorjahr. Diese können leicht für DDoS-Angriffe ausgenutzt werden.

2,6-faches Wachstum der von A10 Networks erfassten DDoS-Waffen seit 2019

Darüber hinaus haben wir Anfang 2022 erlebt, wie sich der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland zuspitzte und zu einem totalen Krieg ausartete. In Verbindung mit dem Krieg am Boden beobachteten wir eine Reihe von Cyberangriffen auf ukrainische Regierungsnetzwerke und Infrastruktur. Die neueste Ausgabe des Global State of DDoS Weapons-Berichts enthält einen speziellen Abschnitt, in dem der Einsatz von DDoS-Angriffen im Ukraine-Russland-Konflikt zur Störung kritischer Infrastrukturen und der Kommunikation ausführlich beschrieben wird.

Das A10-Sicherheitsforschungsteam beobachtete erhebliche und anhaltende Angriffe auf ukrainische Regierungsnetze und kommerzielle Internetressourcen, mit einem massiven Anstieg am ersten Tag des Konflikts. Diese Taktiken der Cyber-Kriegsführung haben jedoch nicht am ersten Tag aufgehört, sondern wurden fortgesetzt.

Heatmap zeigt DDoS-Angriffe auf mehrere Ziele in der Ukraine, die am 24. Februar 2022 durchgeführt wurden

Heatmap zeigt DDoS-Angriffe auf mehrere Ziele in der Ukraine, die am 24. Februar 2022 durchgeführt wurden

 

Darüber hinaus enthält der Bericht einen Spotlight-Abschnitt über die Apache Log4j-Schwachstelle, was dies für DDoS-Angriffe bedeutet und wie sich Unternehmen vor dieser Schwachstelle schützen können, indem sie die Prinzipien von Zero Trust in ihre Sicherheitsstrategien integrieren und solide Präventivmaßnahmen ergreifen.

Der Bericht bietet auch detaillierte Einblicke in spezifische DDoS-Waffen und DDoS-Angriffsaktivitäten, die weltweit beobachtet wurden, einschließlich der Verwendung von Malware bei der Rekrutierung von Botnets.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Bericht:

  • China beherbergt die meisten DDoS-Waffen, darunter sowohl Verstärkerwaffen als auch Botnet-Agenten
  • 100%iges jährliches Wachstum von obskuren Waffen wie Apple Remote Desktop (ARD)
  • In Nordamerika werden pro Person doppelt so viele DDoS-Waffen gehostet wie in Asien
  • Mehr als 75% der Log4j-Scanner stammen aus Russland

Um mehr über den aktuellen Stand der Cybersicherheit zu erfahren und darüber, wie Sie Ihr Unternehmen vor modernen DDoS-Angriffen schützen können, sowie über die Rolle, die Sie beim Stoppen der Verbreitung von Malware und Botnetzen spielen können, laden Sie den vollständigen Bericht herunter.

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Babur Khan
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Mai 4, 2022

Babur Nawaz Khan ist Senior Product Marketing Manager bei A10 Networks. Er ist verantwortlich für A10's Enterprise Security und DDoS Protection Lösungen. Zuvor war er... Mehr lesen