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Wie gehen Kommunikationsdienstleister in Deutschland mit einer stärker verteilten Belegschaft um?

COVID-19 hat nachhaltige Auswirkungen auf Länder in der ganzen Welt, und Deutschland ist da nicht anders. Allerdings hat Deutschland die Pandemie bisher relativ erfolgreich bewältigt, aber der wirtschaftliche Schock war dennoch tiefgreifend. Die frühzeitige und energische Reaktion des Landes im Bereich der öffentlichen Gesundheit hat zu einer der niedrigsten Sterblichkeitsraten in Europa geführt. Die Eindämmungsmaßnahmen führten jedoch zu einem erheblichen Rückgang der Wirtschaftstätigkeit, insbesondere in kontaktintensiven Sektoren. Es wird erwartet, dass das Wirtschaftswachstum im Jahr 2021 wieder anzieht, da die Impfstoffe weiter verbreitet werden und die Kommunikationsdienstleister (CSPs) in Deutschland einen erheblichen Nachfrageschub erleben, da die Unternehmen zu einer verteilten Belegschaft übergehen.

Um das wahre Ausmaß der Nachfrage zu verstehen und sich ein Bild davon zu machen, wie sich die Pandemie auf die CSPs in Deutschland ausgewirkt hat, hat A10 Networks eine Untersuchung durchgeführt, die sich mit den Herausforderungen und Problemen befasst und untersucht, wie sich die CSPs an eine Welt nach der Pandemie mit einer stärker verteilten Belegschaft anpassen.

An der Studie nahmen über 1 200 leitende Angestellte aus fünf verschiedenen Ländern teil, darunter Großbritannien, Frankreich, Indien und der Nahe Osten. 251 deutsche Befragte wurden im Rahmen dieser Studie interviewt.

Die Komplexität der Arbeit in einer hybriden Belegschaft

Die Studie zeigt Trends bei der Nachfrage und den Nutzungsmustern sowie Erwartungen in Bezug auf Cybersicherheit und Widerstandsfähigkeit auf. Sie untersucht die Investitionspläne der Kommunikationsdienstleister, die Einführung neuer Technologien und die Komplexität des Betriebs einer verteilten Belegschaft.

In allen fünf untersuchten Ländern war ein erheblicher Nachfrageschub zu verzeichnen, der zu weitreichenden Störungen führte. 100 Prozent der deutschen Befragten berichteten von einem Anstieg der Teilnehmernachfrage um durchschnittlich 56 Prozent. Darüber hinaus gaben 99 Prozent der Kommunikationsdienstleister in Deutschland an, dass COVID-19 eine stärker verteilte Arbeitsumgebung geschaffen hat.

Dies hat dazu geführt, dass die Anbieter von Kommunikationsdiensten ihre Netzinfrastruktur an stark nachgefragten Standorten ausbauen mussten und viele von ihnen gezwungen waren, ihre Netzkapazität neu zu verteilen.

Dies hat das Kundenverhalten verändert und vor allem die Nachfrage erhöht und die Zahl der Abonnenten vergrößert.

Das Umfeld wird sich nicht so schnell wieder normalisieren, und die Anbieter von Kommunikationsdiensten in Deutschland rechnen mit einer hybriden Belegschaft nach der Pandemie und sehen keine Massenrückkehr ins Büro vor. Tatsächlich sagen nur 26 Prozent der Kunden, dass sie zu den Arbeitspraktiken von vor COVID-19 zurückkehren werden, während 74 Prozent sagen, dass eine hybride Belegschaft in irgendeiner Form nach der Pandemie fortbestehen wird.

Die Auswirkungen von COVID-19 auf Investitionspläne

Die Anbieter von Kommunikationsdiensten in Deutschland mussten ihre Investitionspläne genau unter die Lupe nehmen, und von den fünf untersuchten Ländern rangieren sie bei der Reduzierung der Investitionen an erster Stelle. Da jedoch eine hybride Arbeitsumgebung die Angriffsfläche für Cyberangriffe vergrößert, hat fast die Hälfte der Kommunikationsdienstleister in Deutschland ihre Investitionspläne für die Cybersicherheit beschleunigt.

Cybersicherheit steht ganz oben auf der Tagesordnung

Kommunikationsdienstleister in Deutschland gaben am häufigsten an, dass ihre Kunden eine bessere Netzwerk- und Endpunktsicherheit anbieten müssen, um sich vor zunehmenden Angriffen zu schützen.

Zweifelsohne ist es ein schwieriges Umfeld für deutsche Kommunikationsdienstleister, die bereits viele Störungen erlebt haben, und dies wird auch im Jahr 2021 so bleiben. Insgesamt wurde hervorgehoben, dass viele deutsche Kommunikationsdienstleister verwundbar sind und infolge von COVID-19 nun vermehrt in Cybersicherheit investieren, um ihre Abwehrkräfte zu stärken. Da sich deutsche Kommunikationsdienstleister mit der digitalen Transformation und Cloud-nativen Bereitstellungsmodellen befassen, müssen sie ihre Cybersicherheitsstrategie noch konsequenter umsetzen.

Wenn Sie mehr über die Herausforderungen erfahren möchten, mit denen Kommunikationsdienstleister in Deutschland konfrontiert sind, können Sie unseren Forschungsbericht hier herunterladen.