Zum Inhalt springen Weiter zur Suche
Testversion
Blog

Wie man einen Cloud Load Balancer auswählt

Den Lastausgleich für den Anwendungsverkehr gibt es schon seit langem. Da jedoch immer mehr Unternehmen auf private und öffentliche Netze umsteigen, ändert sich dieser Ansatz. public cloudunterliegt sie bedeutenden Veränderungen. Sehen wir uns einige der wichtigen Aspekte dieser sich entwickelnden Technologie an.

Drei Hauptanforderungen liegen dem IT-Betrieb und DevOps heute zugrunde: Agilität, Effizienz und, multi-cloud Betrieb.

  • Agilität: Die Bewegung in Richtung public cloud wird wohl durch den Wunsch eines Unternehmens angetrieben, mehr Funktionen schneller bereitzustellen. Öffentliche Clouds wie Microsoft Azure und Amazon Web Services (AWS) bieten Unternehmen die Kapazitäten und Fähigkeiten, die für diese Agilität erforderlich sind.
  • Effizienz: Mit weniger mehr zu erreichen, setzt den IT-Betrieb unter großen Druck. Bei Infrastructure as a Service (IaaS) ist die Verwaltung in Infrastrukturmanagement und Anwendungsmanagement unterteilt. IaaS kümmert sich um Verfügbarkeit, Elastizität und Effizienz des Betriebs sowie um die Kosten. Die Anwendungsteams kümmern sich dann um die Effizienz der Anwendungsbereitstellung.
  • Multi-Cloud Betrieb: Die Unternehmen ziehen es vor, ihre Daten in ihren eigenen Rechenzentren zu speichern. Die meisten verwenden eine multi-cloud Infrastruktur, um Datenschutz und Effizienz in Einklang zu bringen. Weniger sensible Daten können in öffentlichen Clouds gespeichert werden, während sensible Daten in ihrer privaten Cloud bleiben.

Aktueller Stand des Lastausgleichs in der Cloud

Ein fortschrittlicher Lastausgleich hat sich zu einem wichtigen Element des modernen Betriebs entwickelt. Die Lastverteilung hat sich angesichts dieser drei Anforderungen von DevOps weiterentwickelt. In der Vergangenheit war der Lastausgleich nur für die Verteilung des Datenverkehrs auf die Server und in einigen Fällen für die SSL-Offloads zuständig.

Load Balancer stehen im Zentrum des Anwendungsverkehrs eines Unternehmens. Sie sind in einer kritischen Position, um eine enorme Menge an Informationen über den fließenden Verkehr zu sehen.

Ein fortschrittlicher Lastenausgleich bietet dem Betriebsteam mehr Wert und Effizienz. Dies gilt insbesondere für Microservices-Architekturen und die Bereitstellung von Containern im Rechenzentrum oder Kubernetes-Umgebungen.

5 Vorteile von Advanced Load Balancers für die Cloud

Die Vorteile des erweiterten Lastenausgleichs lassen sich in fünf Hauptkategorien zusammenfassen:

  1. Verbesserte Transparenz, Einblicke und Analysen.
  2. Integrierte Sicherheit.
  3. Zentralisierte Verwaltung.
  4. Automatisierung und Integration.
  5. Integration von Containern und Kubernetes.

Sehen wir uns die einzelnen Vorteile genauer an und erläutern wir, warum ein fortschrittlicher Lastenausgleich eine wichtige Rolle bei der Förderung der Teamflexibilität, der Verbesserung der Sicherheit, der Rationalisierung von Arbeitsabläufen und der Nutzung neuer Technologien spielt.

1. Verbesserte Sichtbarkeit, Einblicke und Analysen

Mehr Transparenz, Einblicke und Analysen ermöglichen es Unternehmen, eine Reihe von Zielen zu erreichen, die von grundlegenden bis hin zu hochmodernen Zielen reichen.

  • Verbessern Sie die Überwachung des Netzwerkverkehrs durch Einbeziehung des Anwendungsverkehrs in die herkömmliche Infrastrukturüberwachung. Unternehmen können erfahren, welcher Datenverkehr ankommt und wie effizient er bedient wird.
  • Detaillierte Berichte und Zustandsstatistiken, um besser zu verstehen, wie ihre Infrastruktur funktioniert.
  • Die Betriebsteams können den Fehlerbehebungsprozess effizienter durchführen.
  • Analysen und Erkenntnisse werden proaktiv und nicht reaktiv. Ein Unternehmen könnte ein Latenzproblem bemerken und daran arbeiten, es zu beheben, bevor die Benutzer Support-Tickets einsenden.
  • Nutzen Sie die Erkenntnisse, um automatisch Aktionen durchzuführen. Passen Sie die Infrastruktur automatisch an, wenn sich der Anwendungsverkehr ändert, oder sperren Sie einen als Angreifer identifizierten Benutzer.

2. Integrierte Sicherheit

Load Balancer werden direkt in den Fluss des gesamten Netzwerkverkehrs platziert. Diese Platzierung bietet eine ideale Gelegenheit, das Verhalten zu verstehen und zwischen gutem und schlechtem Datenverkehr zu unterscheiden. Load Balancer können Anomalien automatisch erkennen und infolgedessen bösartigen Datenverkehr stoppen.

Die Sicherheit der Infrastruktur liegt in der Verantwortung von public cloud Anbietern wie AWS und Azure. Für die Sicherheit auf Anwendungsebene sind nach wie vor die Eigentümer der Anwendungen gemäß der gemeinsamen Sicherheitsverantwortung zuständig. Es ist wichtig, dass Unternehmen die Bedeutung von Full-Stack-Security verstehen und nach Load Balancern mit integrierter Sicherheit suchen.

Sicherheitsprodukte waren traditionell übermäßig kompliziert und schwer zu konfigurieren. Moderne Sicherheitsprodukte machen es den Betriebsteams leicht, wichtige Funktionen schnell zu konfigurieren und zu nutzen. Fortschrittliche Load Balancer, die sich mit modernen Sicherheitsprodukten integrieren lassen, können die Effizienz steigern und die Abwehrkräfte stärken.

3. Zentralisierte Verwaltung

Durch die zentralisierte Verwaltung entfällt die Notwendigkeit, sich bei einzelnen Load Balancern anzumelden. Dort können Sie den gesamten Anwendungsstapel in einer einzigen Glasscheibe sehen. Bei öffentlichen Clouds kann der Anwendungsstack über mehrere Regionen hinweg laufen. Durch die zentrale Verwaltung kann der Anwendungsverkehr über alle Regionen hinweg in einer einzigen Konsole verwaltet werden. Dies bietet sowohl Effizienz als auch einfache Verwaltbarkeit.

Moderne Load Balancer lassen sich in die zentrale Verwaltung integrieren. Die zentrale Verwaltung von Richtlinien ist sogar noch wertvoller, wenn Load Balancer über mehrere Clouds hinweg eingesetzt werden. Diese Leistung ermöglicht eine zentralisierte Sichtbarkeit und Analyse der Umgebung. Die zentralisierte Analyse verknüpft Daten von verschiedenen Standorten. Dies ermöglicht verwertbare Erkenntnisse über die gesamte Umgebung.

Beobachtungen von einem Standort, insbesondere in Bezug auf Cyber-Sicherheitsangriffe, können für proaktive Maßnahmen an anderen Standorten genutzt werden. Wird zum Beispiel ein Cyberangreifer an einem Standort identifiziert, kann er von einer zentralen Konsole aus an allen Standorten blockiert werden.

4. Automatisierung und Multi-Cloud Integration

Mehr als 70 Prozent der Unternehmen haben eine multi-cloud Umgebung. Jede Technologie, die sie heute einsetzen, muss in die gesamte Umgebung integriert werden. Dazu gehören öffentliche und private Clouds, Rechenzentren und Bare-Metal-Server. Diese Anforderung gilt auch für die Auswahl eines Load Balancers.

Es ist wichtig, dass Load Balancer über APIs für die Integration verfügen. Viele Unternehmen haben bereits Pipelines für die kontinuierliche Integration/kontinuierliche Bereitstellung implementiert. Load Balancer müssen integriert werden mit

DevOps-Toolchain und Infrastrukturplattformen.
Eine vollständige Integration wird nur erreicht, wenn API-Aufrufe in alle Richtungen möglich sind. DevOps-Tools können die Load Balancer-API aufrufen. Load Balancer kann die externe API im Falle eines Alarms oder Ereignisses aufrufen.

5. Container und Integration der Container-Orchestrierung

Die Industrie setzt auf Container und Container-Orchestrierungssysteme. Laut einer aktuellen Umfrage von 451 Research verwenden 71 % der Unternehmen Optionen wie Kubernetes und Docker oder prüfen diese.

Die Anwendungen gehen von einer monolithischen zu einer Microservice-Architektur über. Die Bereitstellung erfolgt nicht mehr auf herkömmlichen Hardwareservern mit virtuellen Maschinen in der Cloud, sondern in Containern, die in mehreren Umgebungen ausgeführt werden.

Kubernetes und Docker wurden von vielen der führenden Unternehmen der Branche übernommen, darunter Google, Amazon, Microsoft, VMware, RedHat, IBM und andere. Docker und Kubernetes sind dadurch zu De-facto-Standards geworden.

Zu den Kriterien für das Rechenzentrum sollte die Integration mit Containertechnologien gehören. Die Lösung muss containerisierte Anwendungen bei Bedarf automatisch skalieren und gleichzeitig eine vollständige Transparenz gewährleisten. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, Richtlinien manuell zu konfigurieren oder die Skalierung zu verwalten.

Wie A10 Networks helfen kann

In Anbetracht der bedeutenden Vorteile eines fortschrittlichen Lastenausgleichs ist es leicht zu verstehen, warum Unternehmen sich neuen und fortschrittlichen Lastenausgleichslösungen zuwenden.

Lernen Sie in unserem Webinar die fünf Vorteile der erweiterten Lastverteilung in Azure kennen. Kamal Anand und Sudarshan Raghavan teilen ihre Erkenntnisse über die Entwicklung der Lastverteilung, die Anforderungen an Betriebsteams und die Vorteile der erweiterten Lastverteilung.

Besonderer Dank geht an Keith Vital, Director of Cloud and AI bei Microsoft, für seine Beiträge zu diesem Webinar.



Kamal Anand
|
Oktober 30, 2018

Kamal ist Vice President und General Manager der Cloud Business Unit von A10. Er hat über 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen Software und Netzwerke. Er hat ein... Mehr lesen