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Weiterentwicklung der Anwendungsbereitstellung für eine hybride, multiwolkige und containerisierte Welt

Hybride Wolke, multi-cloudund Container-Umgebungen können Unternehmen dabei helfen, die geschäftliche Flexibilität zu erhöhen und effektiver zu konkurrieren - sie erfordern jedoch auch neue Ansätze für die Infrastruktur zur Anwendungsbereitstellung. Um eine optimale Leistung zu gewährleisten, benötigt die IT-Abteilung Tools und Methoden, die die gesamte Vielfalt der heutigen Unternehmensanforderungen unterstützen: sowohl traditionelle als auch moderne Anwendungen, die sowohl vor Ort als auch in der Cloud bereitgestellt werden.

Ein aktueller Business Impact Brief von 451 Research untersucht die Trends, die die Anwendungsbereitstellung heute neu gestalten. Der Bericht zeigt eine rasche Verlagerung der Standorte, an denen Anwendungen und Arbeitslasten in den kommenden zwei Jahren bereitgestellt werden:

  • Die traditionelle Bereitstellung vor Ort wird von 39 Prozent auf 16 Prozent zurückgehen.
  • Der Einsatz von IaaS wird sich von 9 Prozent auf 19 Prozent mehr als verdoppeln
  • SaaS-Bereitstellungen werden von 13 Prozent auf 21 Prozent steigen
  • Der Einsatz von Hosted Private Clouds wird von 9 Prozent auf 15 Prozent steigen

Umgestaltung der Anwendungsbereitstellung

Die Ergebnisse von Aberdeen Research bestätigen diesen Trend. Nach Angaben des Unternehmens hat ein Drittel der Unternehmen bereits eine hybrid-cloud Strategie eingeführt. Fast ein Viertel plant, dies in den nächsten 12 Monaten zu tun. Inzwischen haben ganze 80 Prozent der Unternehmen, die derzeit die Cloud nutzen, einen multi-cloud Ansatz und nutzen Cloud-Ressourcen von mehr als einem Anbieter. Für diese Diversifizierung kann es viele Gründe geben; in einem kürzlich erschienenen Whitepaper von IDC werden Faktoren wie die Eignung der Anwendung oder der Anwendungsfall, der Wunsch, die Bindung an einen Anbieter zu verringern, architektonische Gründe oder die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener interner Bedürfnisse genannt.

In dem Maße, in dem Unternehmen die Vorteile der hybriden und multi-cloud IT nutzen, setzen sie aus ähnlichen Gründen auch auf Container, die die Entwicklung flexiblerer, skalierbarer und agilerer Anwendungen ermöglichen.

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Die Einführung von Clouds, multi-cloud, Hybrid- und Container-Umgebungen in Unternehmen verändert die Art und Weise, wie sie ihre Anwendungen bereitstellen.

Wie lernen

Erhöhung der Flexibilität - auf Kosten der Sichtbarkeit

Diese Umgebungen der nächsten Generation bieten zwar transformative Vorteile für das Unternehmen, stellen aber auch neue Herausforderungen für die IT dar. Die monolithische Bereitstellungsinfrastruktur und -prozesse, die für lokale Anwendungen entwickelt wurden, sind für hybride und multi-cloud Umgebungen nur bedingt geeignet. Da moderne Umgebungen jedoch immer verteilter und komplexer werden, stellen viele Unternehmen fest, dass sie keine Möglichkeit haben, die gesamte Anwendung durchgängig zu überwachen oder zu verwalten. Der in Clouds und Containern integrierte Lastausgleich mag für einfache Anwendungen ausreichen, wird aber den Anforderungen an die Bereitstellung von Unternehmensanwendungen nicht gerecht.

Einige der Probleme bei der Anwendungsbereitstellung in multi-cloud Umgebungen sind dem Multi-Vendor-Ansatz selbst geschuldet. Da multi-cloud Anwendungen im Laufe der Zeit den Standort wechseln, variieren die nativen Funktionen zur Anwendungsbereitstellung in den verschiedenen Umgebungen und Cloud-Diensten stark, und die in einer Umgebung gemachten Leistungsannahmen lassen sich nicht unbedingt auf andere übertragen. Unternehmen, die mehrere Cloud-Dienste nutzen, müssen die einzigartigen Anwendungsbereitstellungs- und Sicherheitsfunktionen jedes Dienstes einzeln konfigurieren, überwachen und verwalten und entstehende Funktionslücken schließen. Und je mehr Arten von Clouds genutzt werden, desto größer wird diese Herausforderung.

Die Sichtbarkeit von Containern wirft eigene Probleme auf, darunter die Isolierung interner und externer Netzwerke, häufig wechselnde IP-Adressen von Pods und Containern, fehlende Zugriffskontrolle zwischen Microservices und mangelnde Sichtbarkeit der Anwendungsschicht.

Einen vollständigen Überblick über die Anwendungsleistung erhalten

Um sicherzustellen, dass ihre modernen IT-Umgebungen den vollen Nutzen für ihr Unternehmen bringen, benötigen Unternehmen eine effizientere, flexiblere und zentralisierte Methode zur Analyse und Verwaltung der Leistung der gesamten Anwendungsinfrastruktur. Der erste Schritt besteht in der Standardisierung auf eine einzige Anwendungsumgebung für jede Art von Infrastruktur - ob vor Ort oder in der Cloud -, die es ermöglicht, eine konsistente Reihe von Lösungen zu verwenden, unabhängig davon, wo sich die Anwendung befindet. Durch die Verringerung oder Beseitigung der Variabilität von Anwendungen kann eine konsistente Leistung gewährleistet werden, und Anwendungen können bei Bedarf leichter verschoben und skaliert werden. Die IT-Abteilung kann durch gezielte Erfahrung tiefere Produktkenntnisse erlangen, die Ziele für die Anwendungsleistung effektiver erreichen und die Funktionen für die Anwendungsbereitstellung in den Lebenszyklus der Anwendung selbst integrieren.

Application Performance Management (APM)-Suites können zwar in manchen Kontexten nützlich sein, sind aber nicht die beste Wahl für eine moderne IT-Umgebung. Im Allgemeinen betrachten APM-Produkte den Datenverkehr aus der Netzwerkperspektive und haben mit TLS (Transport Layer Security)-Verschlüsselung zu kämpfen oder sind auf Agenten angewiesen, die auf Anwendungsservern installiert werden.

Ein Application Delivery Controller (ADC) hingegen befindet sich an der perfekten/besten Stelle, um einen vollständigen Überblick über den Netzwerkverkehr und die Anwendungstransaktionen zu bieten, selbst bei verschlüsseltem Datenverkehr, sowie einen detaillierten Einblick in die Anwendungsdetails und die Leistung. Anwendungsarchitekten und -entwickler können den ADC nutzen, um wichtige Funktionen zu planen und zu implementieren, die überall dort zur Verfügung stehen, wo sich die Anwendung befindet, einschließlich Funktionen zur Leistungsverbesserung, TLS-Verwaltung, Leistungsüberwachung und Sicherheit. Die Architekten können die Infrastruktur für die Anwendungsbereitstellung auch anpassen, um die Vorteile verschiedener Umgebungen zu nutzen oder auftretende Mängel zu beheben. Damit Anwendungsarchitekten diesen Ansatz effektiv nutzen und gleichzeitig die Kosten kontrollieren können, sollten Unternehmen eine flexible Lizenzierung anstreben, die eine einfachere Übernahme, eine dynamische Skalierung im Laufe der Zeit bei veränderter Nachfrage und die Möglichkeit zum Pooling von Lizenzen für physische und virtuelle ADCs vor Ort und in der Cloud ermöglicht.

Angesichts der Tatsache, dass Anwendungen in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden und die Anwendungsleistung für die Kundenzufriedenheit und die Wettbewerbsfähigkeit von entscheidender Bedeutung ist, müssen Unternehmen in der Lage sein, ihre hybriden, multi-cloud und Container-basierten Anwendungen genauso einfach zu überwachen und zu verwalten wie - und zwar parallel zu ihren On-Premises-Assets. Der Einsatz einer konsistenten ADC-Lösung, die für jede Umgebung das optimale Produkt bietet, kann IT-Teams dabei helfen, die Anwendungsbereitstellung schnell an moderne IT-Umgebungen anzupassen und den vollen Wert der Innovation für das Unternehmen und seine Kunden zu erzielen.

Um mehr über die Anwendungsbereitstellung in einer hybriden, multi-cloud, containerisierten Welt zu erfahren, lesen Sie jetzt den kompletten 451 Research Business Impact Brief.



Almas Raza
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November 21, 2019

Almas Raza, Senior Technical Marketing Engineer bei A10, verfügt über 17 Jahre Erfahrung in den Bereichen Unternehmenssicherheit und Netzwerke. Bevor er zu A10 kam, arbeitete Almas Raza für mehrere Sicherheitsunternehmen... Lesen Sie mehr