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DDoS-Schutz ist das Hauptanliegen von Dienstleistern im Nahen Osten

2020 war ein Jahr, das die Welt, wie wir sie kennen, verändert hat. Die globale Pandemie hat unser Arbeitsleben revolutioniert, da die Fernarbeit zur Norm wurde, und dieser Trend wird sich voraussichtlich auch in Zukunft fortsetzen. Für die Anbieter von Kommunikationsdiensten brachte die Pandemie Herausforderungen, aber auch Wachstumschancen mit sich - vorausgesetzt, sie sind sich der Kundennachfrage und der Nutzungsmuster bewusst und passen zwei wichtige Erfolgsfaktoren an: Umfang und DDoS-Sicherheit.

Eine Rückkehr zu den Arbeitspraktiken vor der Pandemie ist also unwahrscheinlich. Um mehr über die Auswirkungen von COVID-19 auf Netzwerke und Cybersicherheit zu erfahren, hat A10 Networks eine Umfrage in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse aus dem Nahen Osten interessante Erkenntnisse liefern. Ein großer Teil der von uns befragten leitenden IT-Fachleute war der festen Überzeugung, dass der Arbeitsplatz nicht mehr so sein wird wie vor COVID-19 und dass sie einen hybriden Ansatz bei den Arbeitsmethoden erwarten und sich darauf vorbereiten. Die Pandemie hat das Bewusstsein für die Widerstandsfähigkeit des Netzes und die Robustheit der Sicherheit erheblich geschärft, und in Zukunft erwarten Teilnehmer und Unternehmen von ihren Kommunikationsdienstleistern eine wesentlich höhere Sicherheit, werden mehr in ihren SLAs fordern und auch andere Arten von Dienstleistern in Anspruch nehmen, um diese Verpflichtung zu erhalten.

Anstieg der Kundennachfrage

Zweifelsohne hat COVID-19 einen erheblichen Einfluss gehabt: 99 Prozent aller Befragten im Nahen Osten haben einen Anstieg der Nachfrage festgestellt. Die Netzbetreiber im Nahen Osten haben noch viel Arbeit vor sich, denn sie hinken ihren Landsleuten in anderen Märkten hinterher, wenn es darum geht, die Netzinfrastruktur als Reaktion auf die gestiegene Nachfrage der Kunden nach Daten und Netzbandbreite auszubauen.

Verteilte Umgebung

Neunundneunzig Prozent aller befragten Dienstanbieter im Nahen Osten gaben an, dass COVID-19 ihren Übergang zu einer stärker verteilten Umgebung beschleunigt hat. Die Anbieter von Kommunikationsdiensten im Nahen Osten verzeichnen eine steigende Nachfrage von verschiedenen Standorten aus, was sie gezwungen hat, ihre Netzkapazitäten umzuverteilen und an bestimmten Standorten zu erweitern.

Cybersicherheit/DDoS Sicherheitsprobleme

Die Untersuchung machte deutlich, wie sehr sich die Anbieter von Kommunikationsdiensten über DDoS-Angriffe Sorgen machen und wie wichtig es ist, diese abzuschwächen. Insgesamt wurde hervorgehoben, dass viele Anbieter von Kommunikationsdiensten verwundbar sind und dass infolge von COVID-19 nun mehr in die Sicherheit investieren, um ihre Abwehrkräfte zu verstärken.

Eine der großen Herausforderungen für die Cybersicherheit, die durch die Pandemie der Heimarbeit entstanden ist, besteht darin, dass sie zu einer raschen Ausweitung der Angriffsfläche geführt hat. Einundfünfzig Prozent der Dienstanbieter im Nahen Osten haben ihre Investitionspläne für die Sicherheit beschleunigt. Dies ist eine relativ niedrige Zahl, wenn man bedenkt, dass Sicherheit, vor allem DDoS-Sicherheit, für jeden Dienstanbieter Priorität haben sollte. Sie gaben an, dass sie in den nächsten zwei Jahren zusätzliche Fähigkeiten und Technologien benötigen, um die Netzwerke ihrer Kunden vor Cyberangriffen zu schützen. Der DDoS-Schutz ist ein großes Anliegen.

Es ist eine Tatsache, dass DDoS-Angriffe mit mehreren Vektoren immer häufiger und umfangreicher werden und Unternehmen auf der ganzen Welt stark beeinträchtigen. Der Schutz von Infrastruktur, Servern, Anwendungen und Benutzerzugängen bei DDoS-Angriffen kann nicht durch bestehende Firewalls, Intrusion-Prevention-Systeme und Load-Balancer erreicht werden. In vielen Fällen sind diese Systeme sogar das Ziel von Angriffen, weil sie anfällig sind und von einer Flut unerwünschten Datenverkehrs überwältigt werden können. Da sich Kommunikationsdienstleister mit der digitalen Transformation und einem Cloud-nativen Bereitstellungsmodell weiterentwickeln, sollten sie ihrer Sicherheitsstrategie eine höhere Priorität einräumen - mit aktuellen Denkansätzen und Techniken -, um seit langem bestehende Schwachstellen zu beseitigen.

Die Auswirkungen von COVID-19 auf Beziehungen und Investitionspläne

Dem Bericht zufolge ist die Situation in Bezug auf die Investitionen uneinheitlich. Im Nahen Osten plant die Mehrheit der Befragten, die Investitionen in die Sicherheit innerhalb der nächsten drei Jahre zu erhöhen, da der Datenverkehr bzw. die Zahl der Abonnenten steigt (51 %). Interessant ist, dass mehr als die Hälfte der Befragten im Nahen Osten plant, die Investitionen in ihr eigenes Netz zu verringern und die Nutzung von public cloud zu beschleunigen, während andere eine Erhöhung der Investitionen in Netze planen (43 %).

Was künftige Investitionspläne betrifft, so sind die Anbieter bestrebt, die DDoS-Sicherheit in der gesamten Netzwerkinfrastruktur zu gewährleisten - Lösungen wie DDoS- und Ransomware-Schutzdienste für Unternehmenskunden und die Aufrüstung von Firewalls und anderen Sicherheitsanwendungen stehen ganz oben auf der Agenda.

Bedenken hinsichtlich Ausfällen, Compliance und Multi-cloud Umgebungen

Wenn es um die Vielfalt der Umgebungen geht, sind die Anbieter darauf bedacht, dass sie weiterhin ein gutes Serviceniveau bieten können, weshalb Ausfälle an erster Stelle stehen, gefolgt von einer detaillierten Sichtbarkeit des Datenverkehrs. Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zum Schutz der Privatsphäre und der Sicherheit steht gemeinsam mit der Aufrechterhaltung einer konsistenten Kundenerfahrung an dritter Stelle.

Um mehr über die Ergebnisse der Umfrage zu erfahren, können Sie den vollständigen Bericht hier herunterladen.